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Das Buch, das die achtzehnjährige Laufbahn des Ghymes - Ensembles zum Thema hat, ist in ungarischer Sprache erschienen. Nachfolgend ist ein kurzer Einblick und eine Zusammenfassung des Inhaltes zu finden.
Am Beginn des Buches steht der Dank des Ghymes-Ensembles:
Wir sagen Dank unseren Familienmitgliedern, Mitarbeitern, Freunden, denen, die früher oder gegenwärtig mit uns zusammen musiziert haben oder musizieren, denen, die uns unterstützen, denen, die das Buch erstellt haben und unserem Publikum.
Dank für die herzliche Liebe!
Dank gilt der MATAV für ihre dauerhafte Unterstützung. "Wir danken dafür, dass sie von Herzen und ehrlich viel dazu unternehmen, dass wir die Ghymes- Musik und mit ihr wirkliche Werte in die Zukunft hinüberretten können."
Ghymes-Ensemble
Die Einleitung
1998 kam es uns so vor, als wären sie aus dem Nichts aufgetaucht, doch damals hatten sie schon mehr als zehn Jahre lang Musik gemacht und schon fünf Schallplatten herausgebracht.
Und doch, das "Rege" ("Sage")-Album brachte eine ganz neue Farbe, es öffnete denen neue Räume, die bis dahin nur an Volksmusik Gefallen fanden - oder gerade umgekehrt: denen diese nicht gefiel -, nun, das Ensemble aus dem Oberland errang Anerkennung außerhalb der engeren beruflichen Bereiche.
Das von Gyula Szarka gegründete und seitdem geleitete Ghymes-Ensemble begann 1984 mit der systematischen Volksmusiksammlung, der authentischen Tanzhausmusik. Von Beginn an spielten sie Bearbeitungen und Schritt für Schritt gelangten die vier zu der nur für sie typischen Klangwelt, für die auch später niemand eine bessere Bezeichnung fand, als die, die das Ensemble selbst verwendet: Ghymes-Musik.
Die Fachleute reihen sie in die Kategorie "Weltmusik" ein, aber die Ghymes-Musik ist vielleicht doch mehr: "Rege" (Sage) - "Smaragdváros" (Smaragdstadt) und "Héjavarázs" (Habichtzauber) - der Verlauf dieser letzten drei Aufnahmen zeigt, wie neben den folkloristischen Fundamenten der Einfluss des Texters und Komponisten immer stärker wurde, der bestimmt ist durch die kompositorische und dichterische Arbeit von Tamás Szarka, ebenfalls Gründungsmitglied des Ensembles, mit solch, wie wir nun schon sagen können, unvergänglichen Höhepunkten, wie "Bazsarózsa" (Pfingstrose), "Tánc a hóban" (Tanz im Schnee), "Vágyalku" (Sehnsuchtsfeilschen) und "Héjavarázs" (Habichtzauber).
Gyula, den es in die Richtung der alten Musik und der klassischen Literatur zieht, komponiert ebenfalls und ergänzt Tamás dabei auf gute Weise. Das Geheimnis der wachsenden Beliebtheit liegt neben der hervorzuhebenden kompositorischen Qualität der Geschwister in der ausgefallenen, virtuosen Instrumentierung und den meisterhaften musikalischen Fähigkeiten.
Zu viert spielen sie 19 Instrumente - jeder von ihnen beherrscht mehrere -, und so ist es kein Wunder, dass sie uns - ergänzt durch Gastmusiker - von Album zu Album, von Konzert zu Konzert den in die Musik gesäten Glauben zurückgeben.
Die Musik ist eine Form des Zaubers, sie wurde einst für eine übernatürliche Kraft gehalten.
Gyula Szarka, Tamás Szarka, Andor Buják, Attila Pukkai.
Um zu wissen, welche Menschen und Musiker sie sind, dazu müssen wir weiterhin ihre Konzerte besuchen und ihre Lieder hören.
Das Geheimnis könnte nicht einfacher und nicht großartiger sein: Sie sind genau so, wie sie auf der Bühne musizieren, jeder einzeln und gemeinsam.
Was darüber hinaus in diesem Buch vorkommt - die Erinnerungen, die Gedanken und das Geschriebene -, all das ist nur Beigabe zu ihrer achtzehnjährigen Geschichte.
Ein kurzer Überblick über den weiteren Fortgang des in ungarischer Sprache erschienenen Buches:
Nicht von ungefähr trägt das Buch den Namen des Ensembles auch als Titel: "Ghymes": Es erzählt in fünf durch viele Fotos illustrierten Kapiteln die Geschichte der Entstehung und des Werdeganges des Ensembles.
Gedichte und Liedtexte von Tamás Szarka machen dabei immer wieder auf ihre eigene Weise und doch als Teil des Ganzen "Ghymes-Geschichte" erfahrbar.
Auf die oben zu lesenden kurzen Selbstvorstellungen und einleitenden Worte folgt im ersten Kapitel unter der Überschrift "Langsame Explosion" ein Gespräch der Ensemble-Mitglieder mit Gabriella Medgyesi, in dem die Musiker viele ihrer seit den ersten gemeinsamen Schritten im Jahr 1984 gesammelten Erfahrungen weitergeben. Sie erzählen von den ersten gemeinsamen Auftritten, von der Entwicklung des Ensembles und seiner Musik, von abenteuerlichen Tournee-Erlebnissen im Irak, in Japan, Amerika, Portugal und Frankreich, von der Begegnung mit Miqué Montanaro und der Entstehung des "Ostwinds" und davon, wie sich im Alltag Träume und Wirklichkeiten begegneten.
"Die Mitglieder des Ghymes-Ensembles über ihre Minderheiten-Identität", so ist das zweite Kapitel überschrieben, in dem die Musiker im Gespräch mit Györgyi Garancsi davon berichten, wie sie das Leben in der ungarischen Minderheit in ihrer Heimat, der Südslowakei, erfahren haben und wie es sie geprägt hat.
Sie sprechen über geschichtliche Entwicklungen, persönliche Erfahrungen und davon, welche Veränderungen sich ergeben haben, wie sie ihre Situation gegenwärtig erleben und wie sie über die Zukunft der ungarischen Minderheit denken - und nicht zuletzt davon, welch grenzüberschreitende Kraft in der Musik liegt.
"Erbt die Freiheit von uns...". Unter diesem aus einem Zeitungsbericht im Jahr 1993 stammenden Zitat finden sich im dritten Kapitel Presseartikel und Interviewausschnitte, die Entwicklung und wichtige Stationen des Werdeganges von "Ghymes" aus der "Außenansicht" zeigen, von den frühen Auftritten des Ensembles 1985 hin bis zu Reaktionen auf die Aufnahme "Bakaballada" (Soldatenbalade) im Juni 2002.
"Auf der Bühne gibt es kein Ultimatum". Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Kollegen, Freunde und Familienangehörige kommen in diesem vierten Kapitel zu Wort.
Manager und Kollegen erzählen von ihren Begegnungen und Erfahrungen mit der Musik des Ensembles sowie ihrer - zumeist langjährigen - Zusammenarbeit mit Ghymes. Familienangehörige und Freunde sprechen von gemeinsamen Wegen, von ihrer Beziehung zur Ghymes-Musik und davon, welche Rolle sie in ihrem Leben spielt.
"Letztes Kapitel" - Das letzte Wort hat das Publikum! Und so ist das fünfte Kapitel den Äußerungen von Hörerinnen und Hörern vorbehalten.
Es folgt im Anhang noch manch Interessantes: Übersichten über Tourneen, Auszeichnungen, Bilder ...